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Begriffe & mehr
TCM - Begriffe & mehr
Was ist Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)? - Begriffserklärungen aus Sicht der TCM:
TCM ist ein über 2.000 Jahre altes, ganzheitliches Medizinsystem, das in China entwickelt wurde. TCM umfasst eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Methoden, die darauf abzielen, das Gleichgewicht und die Harmonie im Körper wiederherzustellen und zu erhalten. Im Mittelpunkt steht das Konzept des Qi, der Lebensenergie, die durch den Körper fließt und alle Funktionen des Lebens steuert.
Die TCM ruht auf fünf therapeutischen Säulen: der Phytotherapie (Kräuter & Tee), der Akupunktur & Moxibustion (Moxa), der Tui Na & Gua Sha (manuelle Therapien), Qi Gong (Bewegungstherapie) und Diätetik (Ernährung). All das zusammen kann Symptome behandeln, dient aber in erster Linie der Gesunderhaltung und wird unter dem Begriff yang sheng - Lebensführung zusammengefasst.

Grundprinzipien der TCM
1. Qi (Lebensenergie): Qi ist die grundlegende Energie, die in allen Lebewesen fließt. Ein ungestörter und harmonischer Fluss des Qi ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden. Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss können zu Krankheiten führen.
2. Yin und Yang: Diese beiden gegensätzlichen, aber miteinander verbundenen Kräfte repräsentieren das Gleichgewicht im Universum. Alles hat sein Gegenstück. Yin steht für das Passive, Kühle und Nährende, während Yang das Aktive, Warme und Dynamische symbolisiert. Gesundheit ist das Ergebnis eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Yin und Yang.
3. Die Fünf-Elemente-Lehre: Diese Lehre ordnet die Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser den verschiedenen Organen und Funktionen im Körper zu. Sie beschreibt die Zusammenhänge, Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Elementen (Organe, Emotionen, Geschmack, ...) und hilft, die Ursachen von Ungleichgewichten zu verstehen.

Diagnosemethoden in der TCM
Zungen- und Pulsdiagnose: Die Untersuchung der Zunge und des Pulses gibt Aufschluss über den Gesundheitszustand des Patienten. Farbe, Form und Belag der Zunge sowie die Qualität des Pulses liefern wichtige diagnostische Hinweise.
Anamnese: Eine ausführliche Anamnese, bei der der Therapeut den Patienten nach seinen Symptomen, Lebensgewohnheiten und emotionalen Zuständen befragt, ist ein wesentlicher Bestandteil der TCM-Diagnose.
Antlitzdiagnose: Das Aussehen von Gesicht und Haut wird ebenfalls zur Diagnostik mit betrachtet.
Geschmack und Geruch: Sie finden heutzutage kaum noch Anwendung, gehörten früher aber dazu.

Therapeutische Methoden der TCM
Akupunktur: Durch das Setzen steriler, feiner Nadeln an bestimmten Punkten entlang der Meridiane wird der Fluss des Qi reguliert und das energetische Gleichgewicht wiederhergestellt.
Moxibustion: Diese Technik verwendet Wärme, die durch das Verbrennen von getrocknetem Beifußkraut (Moxa) erzeugt wird, um Akupunkturpunkte und Meridiane zu stimulieren und den Qi-Fluss zu verbessern.
Kräutermedizin: TCM verwendet eine Vielzahl von pflanzlichen, tierischen (in Europa unzulässig!) und mineralischen Substanzen, die in speziellen Mischungen verabreicht werden, um Ungleichgewichte zu korrigieren und die Heilung zu fördern.
Tui Na (chinesische manuelle Therapie): Diese Massagetechnik kombiniert Akupressur, Gelenkmanipulation und andere manuelle Methoden, um Blockaden zu lösen und das Qi zu harmonisieren.
Qi Gong und Tai Chi: Diese Bewegungs- und Atemübungen fördern die Selbstheilungskräfte, stärken den Körper und beruhigen den Geist.
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