Akupunktur / Moxa

Akupunktur und Moxibustion (auch als Moxa bezeichnet) heißen übersetzt Stechen und Brennen. Beide sind nur ein Teil der traditionellen chinesischen Medizin, allerdings in der westlichen Medizin einer der bekanntesten! Die Akupunktur wird in der Schulmedizin vermehrt zur Schmerztherapie angewandt. Aber auch in anderen Bereichen erfreut sich die Behandlungsmethode zunehmender Beliebtheit.


Wirkungsweise der Akupunktur

Die Akupunkturnadeln sind zwischen 0,2 und 0,35 mm dünn und werden gezielt an Akupunkturpunkten in die Haut gestochen. Hier kommt es gewollt zu einer Reizreaktion, die meist als ausstrahlende Wärme oder dumpfes Druckgefühl beschrieben wird. Welche Punkte gestochen werden, hängt von der Diagnose ab, und wird individuell von Termin zu Termin vom Therapeuten abgestimmt.


Wirkungsweise der Moxibustion (Moxa)

Moxa gehört zur Akupunktur untrennbar dazu, denn bei Patienten, bei denen z.B. Kälte eine Rolle in ihrem Krankheitsbild spielt, ist Wärme wichtig. Moxa ist getrocknetes Beifusskraut und wird entzündet in die Nähe der Akupunkturpunkte gehalten oder mit der Nadel zusammen platziert. So kommt Wärme in den Körper, und wird von den Patienten als sehr angenehm empfunden.


Behandlungsverlauf

Bei akuten Erkrankungen werden die Sitzungen in der Regel häufiger (z.B. 1-3 mal pro Woche) wiederholt, bei chronischen Beschwerden seltener (bis zu 14 Tage zwischen den Sitzungen).

Wie oft die Sitzungen wiederholt werden, lässt sich – wie so oft in der Naturheilkunde – nicht so einfach beantworten. Denn die Akupunktur ist eine „Reaktionstherapie“. Das heißt, der Körper erhält einen Reiz, auf den er reagiert. Wie und wie schnell der Körper reagieren wird, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. Denn jeder Mensch ist einzigartig – auch in seiner Reaktion!
In der Regel sind es 6-12 Sitzungen, und gegebenenfalls nach 6-12 Monaten eine erneute Serie. Aber das hängt von den Beschwerden und vom Patienten ab. Eine Behandlung dauert etwa 20-45 Minuten.